Montag, 24. Mai 2010

15-Tage Rundreise Chinas Höhepunkte und RING@EXPO

Gruppenreise ab/bis Deutschland
06.09.-20.09.10

Die Reiseanmeldung ist geschlossen

9-Tage Städtereise zum RING@EXPO

Nur noch wenige Plätze verfügbar!

Wegen der großen Nachfrage nach Shanghai-Flügen hat die Fluggesellschaft die Buchungsoption nur bis 16. Juni verlängert.



Gruppenreise ab/bis Deutschland

18.09.-26.09.10

Preise in € p. P. im DZ / EZ
1.499,- / 1.799,-
Preise vorbehaltlich Erhöhung der Kerosinzuschläge.
Leistungen
• Linienflüge mit KLM in der Economy Class inkl.
20 kg Freigepäck
• KLM-Anschlussflüge von vielen deutschen Flughäfen
nach Amsterdam und zurück
• Alle Transfers
• 7 Übernachtungen im Majesty Plaza Hotel ****
• Mahlzeiten laut Reiseverlauf (F = Frühstück,
M = Mittagessen, A = Abendessen)
• Örtliche deutschsprachige Reiseleitung
• Besichtigungsprogramm inkl. Eintrittsgelder
• Tageskarte für die EXPO 2010 am 20.09.10
• Reiserücktritts– und Reiseabbruch-Versicherung
• Visabesorgung und –gebühren
• Pro Zimmer ein China Holidays-Infopaket mit Reiseführer

• Mindestteilnehmerzahl: 15 Personen
• Business Class-Aufpreis: auf Anfrage auf den Langstrecken

Reiseverlauf
1. Tag (Sa), 18.09.2010: Deutschland - Shanghai
Mit KLM fliegen Sie von einem Flughafen Deutschlands
nach Amsterdam und nonstop weiter nach
Shanghai.
2. Tag (So), 19.09.2010: Shanghai
Nach der Ankunft in Shanghai Begrüßung durch die
örtliche Reiseleitung und Transfer zum Majesty
Plaza Hotel in der Nähe des Grand Theatre. Der
Rest des Tages steht Ihnen zur freien Verfügung.
Am Abend treffen Sie sich zu einem gemeinsamen
Abendessen in einem typischen Shanghaier Restaurant.
(A)
3. Tag (Mo), 20.09.2010: Shanghai / EXPO 2010

Nach dem Frühstück fahren Sie zum EXPO-Gelände
und besuchen die Internationale Weltausstellung
EXPO 2010. (F)
4. Tag (Di), 21.09.2010: Shanghai/Altstadt
Heute besichtigen Sie die berühmte Altstadt und
den kunstvoll angelegten Yu-Garten, eine Oase der
Ruhe inmitten der hektischen Großstadt. Nach dem
Mittagessen bleibt Zeit für eine kleine Ruhepause
im Hotel. Am frühen Abend gehen Sie zu Fuß zum
Shanghai Grand Theatre. (FM)
RING@EXPO: Das Rheingold

5. Tag (Mi), 22.09.2010: Shanghai / Pudong,
Jinmao-Hochhaus, MOCA

Am Vormittag fahren Sie durch den Shanghai
Sightseeing Tunnel in den hypermodernen Stadtteil
Pudong. Von der Aussichtsplattform des Jinmao
Towers haben Sie einen atemberaubenden Blick
über die Stadt. Anschließend besichtigen Sie das
MOCA Shanghai (Museum of Contemporary Art).
RING@EXPO Die Walküre

6. Tag (Do), 23.09.2010: Shanghai
Der Tag steht Ihnen zur freien Verfügung. (F)
RING@EXPO Siegfried

7. Tag (Fr), 24.09.2010: Shanghai
Der heutige Tag steht Ihnen noch mal für eigene
Erkundungstouren zur Verfügung. (F)
RING@EXPO Götterdämmerung

8. Tag (Sa), 25.09.2010: Shanghai / Zhujiajiao
Heute besichtigen Sie das Alte Wasserdorf Zhujiajiao
am Rande Shanghais. Am Abend folgt ein Abschiedsessen,
an dem Sie die ereignisreiche Woche Revue passieren
lassen können. (FMA)
9. Tag (So), 26.09.2010: Shanghai – Deutschland
Heute heißt es Abschied nehmen von Shanghai. Mit
dem Transrapid geht es blitzschnell zum Flughafen,
wo sich Ihre Reiseleitung von Ihnen verabschiedet.
Mit KLM fliegen Sie nonstop zurück nach Amsterdam
und weiter zu Ihrem Ausgangspunkt. (F)

Es gelten die Reisebedingungen der CAISSA Touristic (Group) AG laut Katalog „China Holidays 2010“.
Zwischenverkauf sowie Irrtümer/Druckfehler vorbehalten.
CAISSA Touristic (Group) AG China Holidays Dept. Burchardstraße 21 20095 Hamburg
T +49-40-32 33 22 40 F +49-40-32 33 22 22 E-Mail info@Chinaholidays.de www.Chinaholidays.de


RING@EXPO-Paket zubuchbar

Musikalische Leitung

MARKUS STENZ
ist Generalmusikdirektor der Stadt Köln und Gürzenich-Kapellmeister. Er ist zudem Erster Gastdirigent des Hallé Orchestra mit Sitz in Manchester.

Ausgebildet an der Hochschule für Musik in Köln bei Volker Wangenheim und bei Leonard Bernstein und Seiji Ozawa in Tanglewood profilierte er sich früh mit ungewöhnlichen Projekten und zahlreichen Ur- und Erstaufführungen. 1989 übernahm Markus Stenz die musikalische Leitung des Cantiere Internazionale d’Arte in Montepulciano (bis 1995) und leitete als Chefdirigent von 1994 bis 1998 die London Sinfonietta, das renommierteste britische Ensemble für zeitgenössische Musik. Parallel zu seiner Position als Künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Melbourne Symphony Orchestra von 1998 bis 2004 hat Markus Stenz sein Repertoire ständig in Richtung Klassik und Romantik erweitert.

Seit der Spielzeit 2003/2004 ist Markus Stenz Gürzenich-Kapellmeister. Er leitete das Gürzenich-Orchester zum Jahreswechsel 2007/2008 auf dessen erster China-Tournee sowie im August 2008 in der Royal Albert Hall im Rahmen der BBC Proms in London.

Markus Stenz debütierte als Operndirigent mit Hans Werner Henzes „Elegie für junge Liebende“ am Gran Teatro La Fenice in Venedig. Er hat zahlreiche Ur- und Erstaufführungen geleitet, z.B. Hans Werner Henzes „Das verratene Meer“ in Berlin, „Venus und Adonis“ an der Bayerischen Staatsoper und „L’ Upupa und der Triumph der Sohnesliebe“ 2003 bei den Salzburger Festspielen. Seit seinem Operndebüt gastierte Markus Stenz an den wichtigen internationalen Opernhäusern und bei internationalen Festivals wie z.B. am Teatro alla Scala in Mailand, am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel, an der English National Opera, an der Lyric Opera Chicago, San Francisco Opera, in Los Angeles, am Staatstheater Stuttgart, an der Deutschen Oper Berlin, der Bayerischen Staatsoper München, der Staatsoper Hamburg, an der Oper Frankfurt (mit der Uraufführung von Detlev Glanerts „Caligula“) sowie beim Festival in Glyndebourne, beim Edinburgh International Festival und den Salzburger Festspielen.

Besonders hervorzuheben aus dem bisherigen Wirken an der Oper Köln sind die viel beachteten Aufführungen von Richard Wagners „Ring des Nibelungen“, „Lohengrin“, „Tannhäuser“ und „Tristan und Isolde“ sowie Leoš Janáčeks „Jenůfa“ und „Kát’a Kabanová“. Mit diesem Werk hat Markus Stenz erfolgreich im November 2009 an der Lyric Opera Chicago debütiert. Die Saison 2009/2010 eröffnete er in Köln mit einer Neuproduktion von Richard Wagners „Die Meistersinger von Nürnberg“. Im April 2010 übernimmt er die musikalische Leitung von Eötvös’ „Love and other Demons“ und im Juni von Mozarts „Don Giovanni“. Die Oper Köln beginnt die Saison 2010/2011 mit einem Gastspiel in China: Wagners „Ring des Nibelungen“ kommt zweimal zyklisch im Rahmen der Expo 2010 in Shanghai zur Aufführung und in Peking gastiert die Oper Köln mit einer Vorstellungsreihe von Mozarts „Don Giovanni“. Markus Stenz zeichnet in Köln musikalisch verantwortlich u.a. für die Neuproduktionen von Richard Strauss‘ „Elektra“ sowie Alban Bergs „Wozzeck“.

Als Konzertdirigent hat Markus Stenz u a. das Königliche Concertgebouw Orchester, die Münchner Philharmoniker, das Gewandhausorchester Leipzig, die Berliner Philharmoniker, das Tonhalle Orchester Zürich, die Wiener Symphoniker, das Hallé Orchestra Manchester, die Staatskapelle Berlin, das Philharmonische Staatsorchester Hamburg sowie die Sinfonieorchester des BR, HR, WDR und NDR geleitet. In den USA arbeitete er mit dem Chicago Symphony und dem Los Angeles Philharmonic Orchestra sowie den Sinfonieorchestern von Boston, Dallas, Minnesota, Houston und Seattle.

Im Dezember 2009 kehrte er u.a. mit Gustav Mahlers Sinfonie Nr. 4 zurück zum Chicago Symphony Orchestra. Werke Gustav Mahlers wird Markus Stenz in der Saison 2009/2010 auch mit dem Concertgebouw Orchester, dem Hallé Orchestra und insbesondere mit dem Gürzenich-Orchester Köln leiten.

Mit dem Label OehmsClassics werden derzeit alle Sinfonien von Gustav Mahler sowie der Lieder „Des Knaben Wunderhorn“ mit Christiane Oelze (Sopran) und Michael Volle (Bariton) herausgebracht. Der Zyklus erscheint auf Hybrid-SACD. Den Auftakt des großen Mahler-Zyklus mit dem Gürzenich-Orchester Köln macht die 5. Sinfonie cis-Moll, die im Herbst 2009 in die Bestenliste der Deutschen Schallplattenkritik aufgenommen wurde. Vorgesehen ist die kontinuierliche Veröffentlichung von Einzel-CDs sowie nach Abschluss der Aufnahmen im Jahr 2012 ein Schuber mit sämtlichen Sinfonien und den Wunderhorn-Liedern.

Seit Mitte Oktober 2005 werden die Konzerte des Gürzenich-Orchesters mitgeschnitten und sind als „GO live!“ - Sofort-CD ca. fünf Minuten nach dem Schlussapplaus erhältlich. Eine "Best of"-Abmischung der drei Konzertabende steht einige Wochen später im iTunes Music Store als Download zur Verfügung. Innerhalb dieser umfangreichen Konzert-Dokumentation sind u.a. folgende Werke erschienen: Ludwig van Beethovens Sinfonien Nr. 5 und 7, Wolfgang Amadeus Mozarts c-Moll Messe, Gustav Mahlers Sinfonien Nr. 5, 6 und 7 sowie Anton Bruckners Sinfonien Nr. 5 und 8.

www.markusstenz.com
(PR Bettina Schimmer, Köln)

Inszenierung

Robert Carsen - Regie

Der kanadische Regisseur studierte Schauspiel an der Old Vic Theatre School im englischen Bristol. 1982 wurde er mit dem Carl Ebert Award für Regie ausgezeichnet. Seitdem leitet er Produktionen an allen großen Opernhäusern wie der New Yorker Metropolitan Opera, der Mailänder Scala, der Opéra Paris, der Wiener Staatsoper, an den Opernhäusern in Genf, Zürich, München, Antwerpen, Houston und beim Festival d’Aix-en-Provence, um nur einige zu nennen.
1996 wurde er zum Chevalier des Arts et des Lettres ernannt, ferner wurde er mit einer Vielzahl an Kritikerpreisen ausgezeichnet. Allein im Jahr 2007 erhielt er den spanischen Fundación Teatro Campoamor Preis, den französischen Grand Prix de la Critique und den italienischen Abbiati- Preis.
In Köln inszenierte Robert Carsen den Verdi-Shakespeare-Zyklus (»Macbeth«, »Falstaff«, »Otello«) sowie Händels »Semele“. Zusammen mit Patrick Kinmonth brachte er hier alle Teile von Richard Wagners »Der Ring des Nibelungen« auf die Bühne. Mit Janáčeks »Katja Kabanova«, einer Übernahme aus Antwerpen, war an der Oper Köln 2008 eine weitere Produktion des Kanadiers zu sehen.

Patrick Kinmonth - Bühnenbild und Kostüme

seit mehreren Jahren ein renommierter Bühnen- und Kostümbildner, studierte Englisch an der Oxford University. Er arbeitet heute in den verschiedensten künstlerischen Bereichen und ist als Art Director, Schriftsteller, Kritiker, Maler und Designer tätig. Er ist Creative Consultant der Metropolitan Opera New York, wo er für die Ausstellungen »Anglomania – Contemporary Fashion« und »Liaisons Dangereuses« verantwortlich zeichnete.
Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Regisseur Robert Carsen. Für ihn schuf er u. a. Bühnenbilder und Kostüme zu »Der Ring des Nibelungen« an der Oper Köln, »La Traviata« am Teatro La Fenice in Venedig, »Kát‘a Kabanová« an der Mailänder Scala, in Köln, Madrid, Antwerpen, Gent und in Japan, »Das schlaue Füchslein« und »Jenu ° fa« an der Vlaamse Opera sowie »Die Zauberföte« in Aix-en-Provence, Lyon und an der Wiener Volksoper. Zu seinen weiteren Arbeiten zählen »Zoroastre«, »Alcina« und »Tamerlano« am Schlosstheater Drottningholm und in Amsterdam, die Kostüme für »La Clemenza di Tito« an der Nederlandse Opera Amsterdam, »Orlando Furioso« am Théâtre des Champs Elysées in Paris, Kostüme für »Pelléas et Mélisande« in Brüssel und Rom. Für die Nederlandse Opera entwarf er die Ausstattung zu »Castor et Pollux«, »Lamento d’Arianna« und »Il Ballo delle ingrate«, für das Theater an der Wien »Partenope«, für Florenz »Götterdämmerung«, für Barcelona und Brüssel »Elektra« sowie für München »Tamerlano«. Mit »Madama Butterfly« an der Oper Köln gab er im Dezember 2008 sein Regiedebüt. Für die Deutsche Oper Berlin ist eine Neuproduktion von »Samson et Dalila« für das Jahr 2011 in Vorbereitung.
Patrick Kinmonth arbeitete außerdem mit namhaften Fotografen zusammen, u. a. mit Mario Testino bei einer Ausstellung über »Diana, Princess of Wales« im Londoner Kensington Palace und mit Tessa Traeger bei einer Ausstellung in der National Portrait Gallery, die auf seinem Buch über den »English Garden« basierte. Er entwarf die Ausstattung für eine neue Zentrale von Missoni in Los Angeles; außerdem verantwortete er zwei Ausstellungen für Valentino in Rom und Paris sowie eine Ausstellung über Kostüme des 18. Jahrhunderts für das Metropolitan Museum in New York.
(Oper Köln)

Besetzung (Fricka)

Dalia Schaechter - Fricka

Die israelische Mezzosopranistin gehört seit 1995 dem Ensemble der Oper Köln an. Ihre erste europäische Station war das Opernstudio der Wiener Staatsoper. In „Elektra“ debütierte sie 1991 in der New Yorker Carnegie Hall. Unter Daniel Barenboim sang sie in Israel die Margret in Alban Bergs „Wozzeck“. 1992 gab sie unter Sir Georg Solti ihr Debüt bei den Salzburger Osterfestspielen in Richard Strauss’ „Die Frau ohne Schatten“. Außerdem gastierte sie unter anderem an der Deutschen Oper Berlin (Amneris in „Aida“), der Deutschen Staatsoper Unter den Linden Berlin ( „Die Brautwahl“ von Ferrucio Busoni, Margret in Bergs „Wozzeck), am Théâtre du Châtelet in Paris und als eine der Walküren bei den Bayreuther Festspielen.
An der Oper Köln sang sie unter anderem Santuzza in „Cavalleria rusticana“, Amneris in „Aida“, Suzuki in „Madama Butterfly“, in Nonos „Intolleranza“, Fata Morgana in Prokofjews „Die Liebe zu den drei Orangen“, Küsterin Buryja in „Jenůfa“, Kabanicha in „Kat’a Kabanova“, Dulcinée in „Don Quichotte“, Agaue in „The Bassarids“, Kundry in „Parsifal“, Fricka, Waltraute und 1. Norn in „Der Ring des Nibelungen“, Ortrud in „Lohengrin“, Venus in „Tannhäuser“, Brangäne in „Tristan und Isolde“, Prinzessin Eboli in „Don Carlo“, Preziosilla in „La forza del destino“ und Ulrica in „Un ballo in maschera“.
Zusammen mit dem Schauspieler Bert Oberdorfer brachte sie das Programm „A Liedele in Jiddisch“ heraus, einen sehr erfolgreichen „Klezmerabend mit Hühnersuppe“. Dalia Schaechter sang beim Gastspiel in Edinburgh in Strauss’ „Capriccio“ die Partie der Clairon.
Dalia Schachter wurde in der Spielzeit 2007/2008 im Namen des Rates der Stadt Köln mit dem Titel der Kammersängerin geehrt.
(Oper Köln)

Samstag, 15. Mai 2010

Besetzung (Fasolt-Hunding-Hagen-Sieglinde-Gutrune-Fafner-Froh)

KURT RYDL - Fasolt, Hunding, Hagen
stammt aus Wien, studierte an der Wiener Musikhochschule und am Moskauer Konservatorium. Er ist Gast an allen bedeutenden Bühnen sowie bei den Festspielen von Bayreuth, Salzburg, Bregenz, Florenz, Verona, München und Glyndebourne. Sein Repertoire umfasst über 100 Partien des deutschen, französischen, italienischen und russischen Faches.
An der Wiener Staatsoper debütierte er 1976 als Ferrando (Il trovatore) und sang hier seither u.a. Colline (La Bohème), Pimen (Boris Godunow), Großinquisitor (Don Carlo), Komtur (Don Giovanni), Osmin (Entführung aus dem Serail), Rocco (Fidelio), Daland (Der fliegende Holländer), Roger (Jérusalem), König Heinrich (Lohengrin), Raimondo (Lucia di Lammermoor), Geronte (Manon Lescaut), Talbot (Maria Stuarda), Veit Pogner (Meistersinger), Basilio (Il barbiere di Siviglia), Titurel und Gurnemanz (Parsifal), Sparafucile (Rigoletto), Fasolt und Fafner (Das Rheingold), Hunding (Walküre), Fafner (Siegfried), Hagen (Götterdämmerung), Ochs (Der Rosenkavalier), Morosus (Schweigsame Frau), Landgraf (Tannhäuser), Claggart (Billy Budd) und Sarastro (Zauberflöte).
1996 wurde er Österreichischer Kammersänger, 1999 Ehrenmitglied der Wiener Staatsoper.

ASTRID WEBER - Sieglinde, Gutrune
Ihren ersten Gesangsunterricht sowie eine Tanzausbildung erhielt die Sopranistin bereits im Alter von 16 Jahren. Nach dem Abitur studierte sie zudem Anglistik und Romanistik an der Universität in Kassel. Bereits 1991 erhielt sie ein erstes Engagement am Wiener Operetten-Theater. 1993 wurde sie an das Opernstudio der Bayerischen Staatsoper München engagiert und von dort 1995 an das Theater Erfurt verpflichtet, dem sie bis 2000 als Ensemblemitglied angehörte.
Am Theater Chemnitz, dem sie von 2002 bis 2005 fest verbunden war, nahm sie das Publikum und unter anderem in den Partien der Chrysothemis in „Elektra“, Rosalinde in „Die Fledermaus“, Marschallin in „Der Rosenkavalier“, Agathe in „Der Freischütz“, Senta in „Der fliegende Holländer“, Arabella in Strauss‘ gleichnamiger Oper, Sieglinde in „Die Walküre“ und als Gutrune in „Götterdämmerung“ für sich ein.
Darüber hinaus sang sie 2006 im Teatro Maggio Musicale Fiorentino in der „Legende der Heiligen Elisabeth“ von Franz Liszt, außerdem die Sieglinde in einer konzertanten Aufführung des Ersten Aktes der „Walküre“ in Madrid, die Grete während eines Gastspiels der Staatsoper Berlin mit Schrekers Oper „Der ferne Klang“ in Sevilla sowie Senta im „Fliegenden Holländer“ in Essen.
Im Juni 2006 debütierte sie in Chemnitz als Elsa im „Lohengrin“ sowie – als DVD bei Arthaus Musik festgehalten - im Oktober 2007 in der Titelpartie von Puccinis Oper „Manon Lescaut“. Am Staatstheater Kassel war sie in der Spielzeit 2008/2009 als Senta zu erleben. Mit der Oper Frankfurt gastierte sie 2008 als Infantin in Zemlinskys „Der Zwerg“ in Sevilla.
Im Oktober 2008 führte sie ein Gastspiel der Deutschen Oper Berlin mit „Tannhäuser“ und „Der Rosenkavalier“ nach China, wohin sie im Mai 2009 zurückkehrte, um an einer konzertanten Aufführung des „Fliegenden Holländers“ mit dem chinesischen Nationalorchester mitzuwirken.
Weitere Projekte beinhalten Auftritte als Venus/Elisabeth in Wagners „Tannhäuser“ am Theater Chemnitz (November 2009), als Turandot in Ferruccio Busonis gleichnamiger Oper in Sevilla (Februar 2010) sowie mit Mahlers 2. Symphonie in Chemnitz (April 2010). An der Oper Köln ist sie in der Saison 2009/2010 als „Meistersinger“-Eva, als „Rosenkavalier“-Marschallin sowie als Sieglinde und Gutrune in Richard Wagners „Ring des Nibelungen“ zu Gast.

ANTE JERKUNICA - Fafner
Der in Split/Kroatien geborene Bass erhielt seine musikalische Ausbildung in der Musikschule seiner Heimatstadt, 2004 legte er sein Diplom an der Musikakademie von Lovran ab. Meisterkurse absolvierte er bei Renata Scotto und Olivera Miljacovic. 2005 gewann er den 1. Preis beim 1. Nationalen Wettbewerb in Zagreb. Es folgten Opernauftritte in Kroatien als Oroveso in „Norma“, Raimondo in „Lucia di Lammermoor“, Wurm in Verdis „Luisa Miller“ und Sarastro in Mozarts „Die Zauberflöte“.
Sein Deutschland-Debüt gab Ante Jerkunica im Februar 2006 am Staatstheater Hannover als Sarastro. Seit der Saison 2006/07 ist Ante Jerkunica fest der Deutschen Oper Berlin verbunden, wo er zunächst als Stipendiat der F.-J. Weisweiler-Stiftung auftrat und mittlerweile fix zum Ensemble gehört. Zahlreiche Rollen hat er dort als wichtige Ensemblestütze seitdem verkörpert, darunter Pietro in „Simon Boccanegra“, König in „Aida“, Doctor Grenvil in „La Traviata“, Giovanni Filippo Palm in „Germania“, Ashby in „La fanciulla del West“, den Marchese di Calatrava in „La forza del destino“, Samuel in „Un ballo in maschera“, den Mandarin in „Turandot“, Zuniga in „Carmen“. Sein Debüt am Théâtre de la Monnaie in Brüssel gab er in Prokofievs „Fiery Angel“ (Regie: Richard Jones, Dirigent: Kazushi Ono).

MIRKO ROSCHKOWSKI - Froh
Der in Dortmund aufgewachsene lyrische Tenor absolvierte Meisterkurse bei Deon van der Walt, Christoph Prégardien, Raúl Giménez und Margreet Honig. Erste Engagements verbanden ihn mit dem Landestheater Detmold, dem Stadttheater Bremerhaven sowie dem Hans Otto Theater Potsdam, wo er in den Mozart-Fachpartien wie Tamino, Don Ottavio, Ferrando und Idomeneo, aber auch als Rossinis Graf Almaviva und Gounods Faust auf der Bühne stand.
Von 2006 bis 2009 war Mirko Roschkowski Ensemblemitglied der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf und Duisburg, wo er u. a. als Belmonte („Die Entführung aus dem Serail“), Don Ottavio („Don Giovanni“), Tamino („Die Zauberflöte“), Belfiore („La finta giardiniera“), Chateauneuf („Zar und Zimmermann“) und Sandor Barinkay („Der Zigeunerbaron“) zu erleben war. An der Staatsoper Stuttgart gastiert er seit 2008 in der Titelpartie von Mozarts „Lucio Silla“, als Iopas in Berlioz’ „Les Troyens“ sowie als Lenski in „Eugen Onegin“. Am Staatstheater am Gärtnerplatz in München war er in der Titelpartie der Oper „Idomeneo“ zu hören. Im Herbst 2008 wirkte er bei einer CD-Neuaufnahme des „Zigeunerbarons“ mit dem WDR Köln als Barinkay mit, die auch eine konzertante Aufführung in der Kölner Philharmonie erlebte.
An der Oper Köln stellte er sich als Tamino in „Die Zauberflöte“ vor, an der Oper Bonn hörte man ihn in dieser Rolle und in einer Neuproduktion der „Entführung aus dem Serail“ als Belmonte. Weitere Engagements sehen Auftritte als Nemorino („L’elisir d’amore“) und Walther von der Vogelweide („Tannhäuser“) an der Oper Bonn vor, im Frühjahr 2010 ist er als Tamino zudem an der Semperoper Dresden zu hören. Für den WDR Köln folgt 2009 eine weitere CD-Neuaufnahme: Wiener Blut.
Eine rege Konzerttätigkeit führte Roschkowski auf zahlreiche Konzertpodien im In- und Ausland, darunter die Tonhalle Zürich, die Tonhalle Düsseldorf, das Konzerthaus Dortmund und die Nieuwe Kerk in Delft. Der Tenor interpretierte Werke von Monteverdis Marienvesper über Bachs Passionen, Mozarts Messen, Berlioz Requiem, Dvoraks Stabat Mater bis Brittens Canticle III. Mit seinen Liedpartnern brachte er darüber hinaus zahlreiche Programme zur Aufführung, wie Schuberts „Die schöne Müllerin“ und Schumanns „Dichterliebe“.
An der Oper Köln ist er in der Spielzeit 2009/2010 unter anderem als Sänger in Richard Strauss’ „Der Rosenkavalier“ zu hören.
(Oper Köln)

Montag, 10. Mai 2010

Besetzung (Alberich-Loge)

OLIVER ZWARG - Alberich
Der junge Bassbariton absolvierte zunächst ein Studium der Geschichte und Schulmusik an der Uni Bremen, 1996 folgte ein Aufbaustudium an der Musikhochschule Stuttgart bei Julia Hamari und Carl Davis. Mittlerweile arbeitet er regelmäßig mit dem renommierten Gesangspädagogen Rudolf Piernay zusammen. Nach seinem Bühnendebüt 1997 bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen als Nanni in „L’infedelta delusa“ führten Festengagements den Sänger an die Hamburgische Staatsoper (1999) sowie an die Staatsoper Hannover (2001). Hier sang er Rollen wie Gianni Schicchi, Schaunard, Fra Melitone, Ramphis, Monterone, Papageno, Figaro, Leporello, Kecal, Bartolo in „Il barbiere di Siviglia“, Frank in „Die Fledermaus“ und Mirko Zeta im „Zigeunerbaron“ sowie Alban Bergs Wozzeck.
Gastspiele in diesen Jahren führten ihn z. B. ans Liceu Barcelona, an die Komische Oper Berlin, die Bayerische Staatsoper München, das Nationaltheater Mannheim und das Staatstheater Saarbrücken. Mit Jossi Wielers und Sergio Morabitos Produktion von „Pelléas et Mélisande“ gastierte er bei den Wiener Festwochen und beim Edinburgh Festival.
Seit 2006 freischaffend tätig, gastierte er wiederholt als Leporello an der Staatsoper Stuttgart sowie als Golaud in „Pelléas et Melisande“. Durchschlagenden Erfolg hatte er bei seinem Frankreich-Debüt als Kurwenal in „Tristan und Isolde“ am Téâtre du Capitole in Toulouse. Seit 2003 unterrichtet er an der Musikhochschule Hannover Gesang.


CARSTEN SÜSS - Loge
Der in Mainz geborene Tenor erhielt schon als Kind seine erste musikalische Ausbildung an Geige, Bratsche und Klavier. Nach dem Abitur begann er zunächst Studien in den Fächern Germanistik, Philosophie und Politik, wurde aber bereits in dieser Zeit von seinem Vater im Fach Gesang ausgebildet.
Sein internationales Debüt beim „Maggio Musicale Fiorentino“ als Gomatz in Mozarts „Zaide“ war der Beginn einer Serie von Gastspielen u. a. in Hanover/USA und Cincinnati/USA, gefolgt von seinen Debüts in Wien, Prag und am Opernhaus Graz, wo er sein Rollendebüt als Tamino in Mozarts „Zauberflöte“ gab.
Von 1997 bis 2001 war Carsten Süß Ensemblemitglied an der Sächsischen Staatsoper Dresden. An der Staatsoper Stuttgart debütierte er 2001 in Monteverdis „Il ritorno d’Ulisse“, am Staatstheater Wiesbaden stand er als Almaviva in Rossinis „Il barbiere di Siviglia“ auf der Bühne. Sein Debüt in Cagliari verband sich mit Auftritten in Delius’ „A Village Romeo and Juliette“.
Weitere Opernbühnen, an denen er in den vergangenen Spielzeiten auftrat, sind das Badische Staatstheater Karlsruhe, die Staatsoper Stuttgart, Oper Frankfurt, das Staatstheater Nürnberg, Theater Chemnitz sowie die Opéra National du Rhin in Strasbourg. Sein vielseitiges Repertoire umfasst Partien wie Mime, Froh, Tamino, Wenzel in „Die verkaufte Braut“, Edgardo in „Lucia di Lammermoor“, Nemorino in „L’elisir d’amore“, Guido Bardi in Zemlinskys „Eine florentinische Tragödie“, Admeto in Glucks „Alceste“, Lenski in „Eugen Onegin“, Mazal in „Die Reisen des Herrn Broucek“ und Eisenstein in „Die Fledermaus“. An der Staatsoper Stuttgart war er zuletzt in Peter Konwitschnys Inszenierung von Mozarts „Die Zauberflöte“ zu erleben, in Wiesbaden wirkte er in der „Johannes-Passion“ unter der Regie von Dietrich Hilsdorf mit. Eines seiner nächsten Projekte ist die Deutsche Erstaufführung der Oper „The Tempest“ von Thomas Adès in einer Inszenierung von Keith Warner an der Oper Frankfurt.
Als Liedsänger ist er regelmäßiger Gast bei den Schubertiaden in Hohenems und Schwarzenberg und stellte sich mit seinen Programmen außerdem in Barcelona und Moskau vor. An der Oper Köln ist er in der Spielzeit 2009/2010 als David in Richard Wagners „Die Meistersinger von Nürnberg“ zu hören.
(Oper Köln)